Beratung Beihilfe von unabhängigen Versicherungsmakler*innen
Individuelle
Beihilfe
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Einführung in die Beihilfe für Beamte und Beamtinnen
Wichtige Informationen zur Beihilfe im Überblick
Zu Beginn deiner Beamtenlaufbahn hast du mehrere Entscheidungen zu treffen. Eine davon ist die Frage der Krankenversicherung. Du kannst entscheiden, ob du in die Private Krankenversicherung (PKV) wechselst oder in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleibst. Eine individuelle Betrachtung deiner Situation und deiner Zukunft ist für diese Entscheidung unerlässlich. Genau wie auch dein individueller Gesundheitszustand und deine Bedürfnisse rund um deinen Krankenversicherungsschutz.
Hol dir für diese wichtige Entscheidung Unterstützung von Fachleuten ein wie zum Beispiel von unabhängigen Versicherungsmakler*innen.
Was bedeutet eigentlich Beihilfe?
Beihilfe bedeutet, dass dir dein Dienstherr bei deinem Krankenversicherungsschutz hilft. Während bei angestellten Personen der Beitrag zur Krankenversicherung von den Arbeitgebern mitfinanziert wird, erhältst du durch deinen Dienstherren eine direkte Beteiligung an deinen Krankheitskosten (individuelle Beihilfe). Da nicht alle Kosten von deinem Dienstherren übernommen werden, musst du dich für den anderen Teil der Krankheitskosten, der nicht über die Beihilfe gedeckt ist, selbst versichern. Hierfür bieten dir die privaten Krankenversicherungsunternehmen spezielle Tarife: die sogenannten Beihilferestkostentarife. Mit einer Neuerung im Rahmen der Beihilfe hat dein Dienstherrn nun auch die Möglichkeit für dich geschaffen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu bleiben (pauschale Beihilfe). In dem Fall erhältst du keine direkte Beteiligung mehr an deinen Krankheitskosten, sondern änlich wie bei angestellten Personen, einen Zuschuss zu den Beitrag in der GKV.
Möglichkeit 1: Pauschale Beihilfe
Du bleibst in der Gesetzlichen Krankenversicherung und erhältst als Beihilfeleistung einen monatlicher Anteil an den Beiträgen zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
Seit ein paar Jahren bieten einige Bundesländer für Beamte und Beamtinnen die Pauschale Beihilfe an. Stand 2024 sind das folgende Bundesländer:
- Hamburg
- Bremen
- Brandenburg
- Thüringen
- Berlin
- Baden-Württemberg
- Niedersachsen
- Sachsen und
- Schleswig-Holstein
In diesen Bundesländern können kannst du einen Antrag auf pauschale Beihilfe stellen. Du erhältst dann einen Zuschuss i.H.v 50 % des Beitrages zur Gesetzlichen Krankenversicherung. Die Entscheidung ist unwiderruflich und kann nicht wieder rückgängig gemacht werden (Ausnahme in Bremen und Berlin). In den restlichen Bundesländern, die derzeit keine Pauschale Beihilfe bieten, muss der Beitrag zur Gesetzlichen Krankenversicherung zu 100 % alleine getragen werden. Die Höhe richtet sich dabei nach den monatlichen Bezügen, weshalb ein monatlicher Beitrag von 800 € aufwärts keine Seltenheit ist.
Vorteile und Nachteile der pauschalen Beihilfe
Für die Abwägung zwischen pauschaler Beihilfe (GKV) und individueller Beihilfe (PKV) ist unbedingt die Unterstützung durch Fachleute zu empfehlen. Es ist natürlich sinnvoll, dass du dich vorab informierst. Dennoch ersetzen allgemeine Informationen keine individuelle Beratung zur Beihilfe.
Die hier aufgeführten Vor- und Nachteile sind allgemeine Informationen und stellen keine abschließende Aufzählung dar.
Vorteile der pauschalen Beihilfe
- Freiwillig gesetzlich Versicherte werden in den o.g. Bundesländern nicht mehr finanziell benachteiligt, weil sie in der GKV bleiben
- Keine Gesundheitsprüfung notwendig
- Kostenlose Familienversicherung
- Niedriger bürokratischer Aufwand bei Arztbesuchen
Nachteile der pauschalen Beihilfe
- Unwiderrufliche Entscheidung d.h. späterer Wechsel in die individuelle Beihilfe ist nicht möglich
- Höhe des Beitrages in der GKV berechnet sich aus allen Einkünften
(z.B. auch Mieteinnahmen, Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit, Kapitalerträge etc.) - Kein Vorteil im Ruhestand – Zuschuss bleibt weiterhin bei 50 % und Beitrag berechnet sich nicht nur auf Pension, sondern auf alle anderen Einkünfte (z.B. Mietnahmen etc.)
- Wegfall des Anspruches auf Pauschale Beihilfe bei Wechsel des Bundeslandes möglich
- Keine Leistungsverbesserungen (GKV unterliegt dem Wirtschaftlichkeitsgebot)
- Notwendigkeit von privaten Zusatztarifen wie Zahn, Stationär und/oder Ambulant bleibt weiterhin bestehen
- Längere Wartezeiten bei Ärzt*innen & Facharztbesuche oft nur mit Überweisung möglich
- Aktueller Leistungsumfang nicht garantier (Leistungen sind gesetzlich festgeschrieben und können bei weiter steigendem Kostendruck geändert werden)
Möglichkeit 2: Individuelle Beihilfe
Du wechselst in der Private Krankenversicherung und erhältst als Beihilfeleistung einen prozentualen Anteil für die einzelnen Behandlungs- bzw. Krankheitkosten
Bei der individuellen Beihilfe erhalten Beamte und Beamtinnen von ihrem Dienstherrn je nach Beihilfeverordnung des Bundeslandes und der familiären Situation einen kostenfreien Beihilfeanspruch. Dieser variiert i.d.R zwischen 50 % bis 70 %. Auch Angehörige wie Kinder oder Ehepartner*innen können unter bestimmten Voraussetzung von diesem kostenfreien Anspruch profitieren. Die Differenz zum jeweiligen Beihilfeanspruch wird dann über eine Private Krankenversicherung: den sogenannten Beihilferestkostentarif abdeckt.
Da die Beihilfe in einigen Punkten an die Leistungen der GKV angelehnt ist, gibt es z.B. bei Sehhilfen, Heilmitteln, Heilpratikerleistungen oder auch bei zahntechnischen Material- und Laborkosten Begrenzungen. Die so entstehenden Lücken im Versicherungsschutz führen zu möglichen Eigenbeteiligen. Um diese so gering wie möglich zu halten, ist die richtige Wahl des Beihilferestkostentarifs von großer Bedeutung. Zudem bieten einige Versicherer Beihilfeergänzungstarife an, die die Lücken der Beihilfeleistungen auffangen und dir somit insgesamt einen umfassenderen Leistungsumfang und niedrigere Eigenbeteiligungen ermöglichen.
Im Gegensatz zur GKV richtet sich der Beitrag in der PKV und somit auch beim Beihilferestkostentarif nicht nach deinen Einkünften, sondern nach deinem Eintrittsalter, deinem gewünschten Leistungsumfang, deinem Gesundheitszustand und der Höhe deines Beihilfeanspruchs.
Vorteile und Nachteile der individuellen Beihilfe
Für die Abwägung zwischen pauscheler Beihilfe (GKV) und individueller Beihilfe (PKV) ist unbedingt die Unterstützung durch Fachleute zu empfehlen. Es ist natürlich sinnvoll, dass du dich vorab informierst. Dennoch ersetzen allgemeine Informationen keine individuelle Beratung zur Beihilfe.
Die hier aufgeführten Vor- und Nachteile sind allgemeine Informationen und stellen keine abschließende Aufzählung dar.
Vorteile der individuellen Beihilfe
- In der Regel ist der Beitrag günstiger als in der GKV
- Der Beitrag richtet sich nicht nach deinen Einkünften – weder im Arbeitsleben, noch im Ruhestand
- Ab zwei Kindern oder mit Pensionseintritt steigt der Beihilfeanspruch auf 70 %, wodurch der Eigenbeitrag sinkt.
- Kein Wegfall des Beihilfeanspruchs bei Wechsel des Bundeslandes
- Je nach Tarifauswahl Leistungsverbesserungen gegenüber der GKV
- Kürzere Wartezeiten bei Ärzt*innen & Facharztbesuche auch ohne Überweisung möglich
- Auch Familienangehörige erhalten u.U. Beihilfeanspruch und können sich mit dem Beihilferestkostentarif günstiger privat versichern
- Privatrechtlicher Vertrag mit PKV Versicherer – Leistungsumfang kann nicht einseitig vom Versicherer geändert werden.
- Keine Notwendigkeit von zusätzlichen privaten Zusatzversicherungen
- Möglichen Beitragssteigerung im Alter kann durch den Abschluss eines Beitragsentlastungstarifs entgegengewirkt werden
Nachteile der individuelle Beihilfe
Intensive und lückenlose Aufarbeitung der Gesundheitshistorie für rechtssicheren Abschluss notwendig
Vorerkrankungen können zu Risikozuschlägen führen oder im schlimmsten Fall zur Ablehnung (Achtung: Öfnungsaktion)
Leistungstechnisch kannst du dich auch schlechter stellen als in der GKV (Tarif- und Versichererauswahl ist entscheidend)
Kinder und Ehepartner*innen können nur gegen Beitrag mitversichert werden (keine kostenlose Familienversicherung)
Bürokratisch etwas aufwendiger als die GKV (Kostenerstattungsprinzip vs Sachleistungsprinzip)
- Vorsicht bei Übermaßbehandlung oder fehlender medizinischen Notwendigkeit (Heil- und Kostenplan empfehlenswert)
Über 90 % der Beamten und Beamtinnen entscheiden sich trotz der Einführung der pauschalen Beihilfe nach wie vor für die individuelle Beihilfe.
Beihilfesätze auf einen Blick
Wie hoch ist der Anspruch auf individuelle Beihilfe?
Bei der individuellen Beihilfe erhältst du als Beihilfeleistung einen prozentualen Anteil für die einzelnen Behandlungs-bzw. Krankheitkosten. Wie hoch dieser Anteil ist, richtet sich nach den folgenden Bemessungssätzen:
- 50 % für die beihilfeberechtigte Person
- 70 % für die beihilfeberechtigte Person mit zwei oder mehr im Familienzuschlag berücksichtigungsfähigen Kindern
- 70 % für Empfänger*innen von Versorgungsbezügen (Beamte in Pension)
- 70 % für Ehepartner*innen und Lebenspartner*innen (berücksichtigungsfähige Personen nach § 4 (1) LBhVO)
- 80 % für jedes im Familienzuschlag berücksichtigungsfähige Kind /Waise
Die Differenz zu den 100 % der Kosten kannst und darfst du nicht aus der eigenen Tasche bezahlen. Du bist verpflichtet dir auch für die restlichen Prozente einen Krankenversicherungsschutz einzuholen. Durch eine indivuelle Beratung können die Beihilferestkostentarife und Beihilfeergänzungstarife perfekt auf deine Situation und deinen Bedarf abgestimmt werden. Als privatversicherte Beamtin bzw. als privatversicherter Beamter hast du dann zwei Stellen, bei denen du die Kostenerstattung deiner Krankheitskosten beantragst: die Beihilfe und die PKV. In der Beihilfestelle erfolgt die Abrechnung mittels Beihilfeantrag/Beihilfeapp. In der PKV kannst du heutzutage deine Rechnungen ganz schnell und einfach über eine App, per Email oder natürlich auch auf dem herkömmlichen Postweg einreichen.
Beratung zur Beihilfe (PKV)
1. Warum sollte ich mich zur Beihilfe beraten lassen?
Es gibt zahlreiche Vergleichstools im Internet, die dir helfen können die verschiedenen Tarife der privaten Krankenversicherung (PKV) miteinander zu vergleichen. Diese Tools sind online verfügbar und ermöglichen es dir schnell und unkompliziert verschiedene Angebote zu sichten. Die Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt und zudem sind die meisten Tools auch noch kostenlos nutzbar. Doch nicht alle Versicherer sind in jedem Vergleichsportal vertreten und zahlreiche Leistungen werden gar nicht oder unvollständig abgebildet. Die Tools sind zudem darauf ausgelegt einer breiten Masse an Menschen einen Überblick zu verschaffen und können daher weniger auf individuelle Umstände, Bedürfnisse und Fragen eingehen.
Da du einige Fristen einhalten musst, die Entscheidungen meist unwiderruflich, abhängig von dem Bundesland, der Zukunftsplanung und der familiären Situation und auch von deinem Gesundheitszustand ist, empfiehlt sich eine unabhängige Beratung zur Beihilfe durch Fachleute. Diese können deine indivduelle Situation bewerten und dich optimal bei der Entscheidung und Beantragung unterstützen.
2. Wann sollte ich mich zur Beihilfe beraten lassen?
Ganz einfach: Vor der Verbeamtung! Unter Umständen kann es sogar sinnvoll sein, dich zu dem Thema schon weit vor deiner Verbeamtung zu informieren. Solltest du wissen, dass du den Weg der Beamtenlaufbahn in deinem Leben einschlagen wirst, was unter Umständen schon im oder sogar vor dem Studium fesstehen kann, dann lass dich zu dem Thema Beihilfe beraten. Es gibt durchaus Möglichkeiten sich hier frühzeitig einen günstigen Beitrag und die Chance auf Eintritt in die PKV zu sichern.
Spätestens kurz vor deiner Verbeamtung ist es aber an der Zeit, dass du dich genauer über die verschiedenen Möglichkeiten informierst. Hierfür empfiehlt es sich direkt eine*n unabhängigen Versicherungsmakler*in zu konsultieren. Diese*r kann dir bei der Bewertung deiner individuellen Situation helfen, mit dir gemeinsam die Vor- und Nachteile der beiden Arten der Beihilfe abwägen, deinen Gesundheitszustand mit dir aufarbeiten und dir bei der Auswahl des passenden Tarifs helfen.
3. Von wem sollte ich mich zur Beihilfe beraten lassen?
Die Wahl des richtigen Beraters oder der richtigen Beraterin ist bei der Entscheidung für eine Private Krankenversicherung – und somit auch bei der Beihilfe – entscheidend. Ein*e gute*r Berater*in kann dir helfen, den für dich passenden Tarif zu finden und dir alle Fragen rund um die Private Krankenversicherung im allgemeinen und die Beihilfetarife im speziellen zu beantworten. Da es hier gravierende Unterschiede gibt, achte auf folgende Punkte:
Unabhängigkeit
Eine gute PKV / Beihilfe Beratung ist unabhängig. Dein Berater bzw. deine Beraterin sollte also nicht an eine bestimmte Versicherungsgesellschaft gebunden sein, sondern die Angebote verschiedener Anbieter vergleichen. Versicherungsunternehmen wie u.a. die Debeka haben sich bei Beamten und Beamtinnen einen Namen gemacht, da diese weit verbreitet sind und auf verschiedenen Veranstaltungen mit Ständen vertreten sind. Doch wir kennen alle den Spruch: Wer am lautesten schreit, hat selten Recht. Also informiere dich gerne dort, aber hole dir dazu auch unabhängige Vergleiche von ungebundenen Versicherungsmakler*innen ein und stelle die Möglichkeiten gegenüber: Es geht um deine Gesundheit!
Spezialisierung
Dein Ansprechpartner für die Beratung sollte sich auf die private Krankenversicherung und im besten Fall sogar auf Beihilfe spezialisiert haben. Umfassende Kenntnisse der verschiedenen Tarife, Leistungen und auch Beihilfeverordnungen sind gerade für die Beratung Beihilfe von entscheidender Bedeutung und können durchaus einen Unterschied machen.
Erfahrung
Eine ausreichende Erfahrung deines Beraters/deiner Beraterin ist ebenfalls von Vorteil, denn so kann die beratende Person auf ein breites Wissen aus verschiedenen Fällen zurückgreifen, deinen Bedarf besser einschätzen und einen routinierteren und besseren Ablauf der Gesundheitsprüfung und der generellen Beratung zur Beihilfe darstellen.
Kundenorientierung
Eine Beratung zur Beihilfe ist nicht in einem Termin umsetzbar. Dein Berater bzw. deine Beraterin sollte sich ausreichend Zeit für dich nehmen, dir alle Zusammenhänge verständlich erklären können und auf deine Fragen eingehen. Zudem sollte auch die pauschale Beihilfe Teil der Beratung sein, denn nur so kannst du zwischen deinen Möglichkeiten eine informierte Entscheidung treffen.
Gesundheitsprüfung
Bei der Beihilfe Beratung kommt der Gesundheitsprüfung eine große Bedeutung zu. Dein Berater oder deine Beraterin sollte dich umfassend zu den Folgen einer Falschbeantwortung informieren und dir die Bedeutung klarmachen. Zudem solltest du auch Unterstützung bei der Aufarbeitung deiner Gesundheitshistorie bekommen und es sollten mehrere Risikovoranfragen gemacht werden. Die Ergebnisse der Risikovoranfragen sollten dir zudem auch gezeigt und begründet werden.
Solltest du auf Aussagen treffen wie z.B. „Da brauchen wir die Gesundheitsfragen einfach nur mit Nein beantworten“ oder „Risikovoranfragen sind total unnötig“, nimm deine 7 Sachen und such dir direkt eine*n neue*n Ansprechparter*in.
Unabhängige Tarifvergleiche
Im Rahmen der Beratung zur Privaten Krankenversicherung – insbesondere bei der Beratung Beihilfe sollten dir unabhängige und detaillierte Tarifvergleiche erstellt, gezeigt und erklärt werden. Ein Vergleich auf dem ein Logo eines Versicherers abgebildet ist, kann nicht unabhängig sein. Achte darauf keine Marketingunterlagen der Versicherer als Vergleich vorgelegt zu bekommen.
Eine gute Beratung zur Beihilfe ist wertvoll und kann dir helfen die richtigen Entscheidungen für dich zu treffen und den Überblick zu behalten. Nimm dir also ausreichend Zeit für die Auswahl deines Beraters oder deiner Beraterin.
Unsere Spezialistin zur Beihilfe berät dich gern:
Aylin Schacht
Fachwirtin für Krankenversicherungen
Aylins höchste Sachkunde ist der Abschluss zur Fachwirtin für Versicherungen und Finanzen mit Spezialisierung auf die Private Krankenversicherung. Durch ihr weiterführende Studium hat sie neben fachspezifischen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse erlangt und ist die Ansprechpartnerin, wenn es um die Beratung zur PKV oder Beihilfe geht.
Einführung in die Beratung zur Beihilfe
Wesentliche Leistungsmerkmale der in der PKV
Die Beihilfetarife sind spezielle Tarife im Rahmen der privaten Krankenversicherung (PKV). Insofern gelten die grundsätzlichen Leistungsmerkmale der PKV auch für die Beihilfe:
Höherer Komfort und mehr Wahlfreiheit
- Schnellere Termine: Gesetzlich Versicherte haben wegen Budgetierungen, Rationierungen und weiteren Sparkursen der Entscheider oft lange Wartezeiten. Privat Versicherte sind Selbstzahler*innen und haben dies nicht. Sie erhalten schneller Termine und haben kürzere Wartezeiten.
- Größere Arzt- und Krankenhauswahl: Gesetzlich Versicherte können nur Teile des Gesundheitswesens nutzen und haben eine eingeschränkte Auswahl. Privat Versicherte können sich aus einem größeren Netzwerk von Ärzt*innen und Krankenhäusern die behandelnden Personen und Einrichtungen frei aussuchen.
- Individuellere Gestaltung: Während die gesetzlich Versicherten auf einen Leistungskatalog zugreifen können, den andere bestimmen, kannst du in der PKV deinen Versicherungsschutz individuell nach deinen Bedürfnissen anpassen und verschiedene Leistungsbausteine miteinander kombinieren.
- Transparentere Leistungen: Während gesetzlich Versicherte oftmals nicht aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten wählen können, keine Rechnungen erhalten auf denen die Diagnosen stehen und sich in einem überwiegend intransparenten System befinden, haben PKV Versicherte immer den Überblick, erhalten deutlich mehr Informationen von den Ärzt*innen und erhalten sich so die Selbstbestimmung und Kontrolle für die eigene Gesundheit.
- Möglichkeiten den Beitragssteigerungen entgegenzuwirken: Der Kostendruck im Gesundheitswesen steigt u.a. wegen des demografischen Wandels und des enormen medizinischen Fortschritts, aber natürlich auch wegen Inflation und weiteren Einflussfaktoren. In beiden Systemen der Krankenversicherung steigen die Beiträge seit Jahren. Während du diese Entwicklung in der GKV einfach hinnehmen musst, hast du in der PKV diverse Mechanismen um den Beitrag langfristig stabil zu halten. Neben den grundlegend enthaltenen Altersrückstellungen (gesetzlicher Zuschlag) kannst du auch freiwillig einen Beitragsentlastungstarif abschließen und damit individuell den Beitragssteigerungen entgegenwirken. Zudem hast du mit dem Tarifwechselrecht eine weitere Möglichkeit die Beiträge im Alter zu reduzieren.
Einführung in die Beratung zur Beihilfe
Die Tarife für beihilfeberechtigte Personen in der PKV
Die Leistungsmerkmale einer privaten Krankenversicherung (PKV) sind vielfältig und können je nach Tarif und Versicherer stark variieren. In der Regel bieten private Krankenversicherungen jedoch umfangreichere Leistungen als die gesetzliche Krankenversicherung.
1. Beihilferestkostentarif
Wie du bereits aufmerksam gelesen hast, bleibt bei der indivudellen Beihilfe ein gewisser Porzentsatz übrig, den die Beihilfe nicht übernimmt. Um die Lücke zwischen Rechnungsbetrag und Beihilfe zu schließen, wählen Beamte und Beamtinnen einen Beihilferestkostentarif. Wie der Name beschreibt, ersetzen diese Tarife die Restkosten. Es handelt sich dabei um spezielle Tarife, die genau auf die Beamtenbeihilfe zugeschnitten sind.
2. Beihilfeergänzungstarif
Da die Beihilfe in einigen Punnkten an die GKV angelehnt ist, kommt es zu Lücken im Versicherungsschutz. Welche Leistungen die Beihilfe genau übernimmt, kann in den Beihilfeverordnungen von Bund und Ländern nachgeschaut werden. Je nach Dienstherr gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede in der Versorgung. Mit den passenden Beihilfeergänzungstarifen kannst du diese Lücken gezielt schließen und deine Eigenbeteiligung reduzieren.
Während du bei der individuellen Beihilfe verpflichtet bist einen Beihilferestkostentarif abzuschließen, ist der Beihilfeergänzungstarif freiwillig abschließbar. Je nach Beihilfeverordnung und deinen Bedürfnissen ist es mehr oder weniger wichtig. Auch dies kannst du am besten in einer Beratung zur Beihilfe mit Fachleuten besprechen und abwägen.
3. Weitere Tarife
Neben den Beihilferestkosten- und Beihilfeergänzungstarifen gibt es noch weitere Tarife, die deinen Versicherungsschutz möglicherweise komplett machen:
- Pflegezusatzversicherung
- Stationäre Wahleistungen (1-/2-Bettzimmer und Privatarztleistungen)
- Krankenhaus- und Kurtagegeld
- Beitragsentlastungstarif
- u.U. Auslandsreisekrankenversicherung
- ggf. Optionstarif
Ob du diese Tarife bzw. Leistungen benötigst oder nicht, kannst du natürlich alleine bewerten, doch auch hier empiehlt sich für eine sicherere und fundierte Entscheidung die Unterstützung von unabhängigen Versicherungmakler*innen einzuholen. Diese können dir die verschiedenen Beiträge aufzeigen und mit den Leistungen gegenüberstellen, dir Vor- und Nachteile erklären und deine Fragen beantworten.
Was sollte ich beim Abschluss der Beihilfetarife in der PKV beachten?
Gesundheitsprüfung
Welche Gesundheitsfragen werden gestellt? Wie geht der Versicherer mit deinen Vorerkrankungen um? Welche Möglichkeiten bestehen in Zukunft bei Ausschlüssen oder Zuschlägen?
Versicherer
Wie lange bietet der Versicherer schon Krankenvollversicherungen und Beihilfetarife an und wie groß ist der Bestand des Unternehmens? Wie haben sich die Beiträge bei dem Versicherer in der Vergangenheit entwickelt? Welche Tarifvielfalt bietet der Versicherer? Gibt es Zusatzservices, die für dich wichtig sein könnten?
Leistungen
Welche Leistungen sind versichert und wie sind die Bedingungstexte dazu formuliert? Entsprechen die Leistungen deinem Bedarf und deinen Wünschen? Wie ist das Leistungsniveau des Tarifs im Marktvergleich? Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Tarifs im Marktvergleich?
Bedarf
Welche Bedürfnisse habe ich, wenn ich einen Leistungsfall habe? Wie können sich meine Bedürfnisse in Zukunft verändern (z.B. durch Familienplanung)? Welche Leistungen sind mir besonders wichtig? Welche Risiken kann ich selber tragen und welche nicht?
Weitere Kriterien
Welche Optionen gibt es bei den Selbstbeteiligungen? Welche Wartezeiten gibt es? Kann der Tarif bei sich ändernden Lebensumständen gewechselt werden? Können Leistungen nachträglich hinzugefügt oder entfernt werden? Was passiert, wenn ich ins Ausland ziehe?
Was soll das mit den Gesundheitsfragen?
Die Gesundheitsfragen bei der Antragstellung für eine Beihilferestkostenversicherungdienen dazu, dass der Versicherer dein individuelles Risiko einschätzen kann. Anhand deiner Angaben können die Versicherer die Höhe der Beiträge und mögliche Leistungsausschlüsse oder Risikozuschläge festlegen.
Umfangreiche Abfrage
Die Fragen beziehen sich in der Regel auf deine gesamte Krankengeschichte, einschließlich bestehender Erkrankungen, Operationen, Krankenhausaufenthalte und regelmäßiger Medikamenteneinnahmen.
Ehrlichkeit ist wichtig
Es ist äußerst wichtig, alle Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten, denn falsche oder unvollständige Angaben können im Leistungsfall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen. Um das zu verhindern empfehlen wir die Fragen nicht aus dem Gedächtnis zu beantworten, sondern Unterlagen bei der Vorversicherung (z.B. Patientenquittung bei GKV), den Ärzt*innen und Behandler*innen anzufordern. Mit Hilfe dieser Übersichten reduzierst du die Wahrscheinlichkeit einer Falschbeantwortung und schaffst dir so einen möglichst sicherern Versicherungsschutz.
Auswirkungen
Je mehr du angibst, desto höher können die Beiträge ausfallen oder bestimmte Leistungen ausgeschlossen werden. Im schlimmsten Fall können viele Vorerkrankungen auch dazuführen, dass du den Versicherungsschutz gar nicht bekommst. Dennoch empfehlen wir dir eine lückenlose und umfangreiche Einreichung deiner Gesundheitshistorie beim Abschluss des Vertrages. Andernfalls riskierst du im Leistungsfall deinen Versicherungsschutz zu verlieren, auf den möglicherweise sehr hohen Kosten sitzen zu bleiben und keinen neuen Versicherungsschutz zu erhalten. Das wäre deutlich gravierender, als alles wahrheitsgemäß anzugeben und ggf. nicht in die PKV wechseln zu können.
Wir unterstützen dich bei der Aufarbeitung deiner Gesundheitshistorie, klären dich über mögliche Fallstricke auf und helfen dir dabei diese auszuräumen. Im Rahmen unserer Beratung zur PKV machen wir umfassende Risikovoranfragen, zeigen dir transparent die Ergebnisse auf, verhandeln diese mit Versicherern für dich nach und beraten dich natürlich auch umfassend und unabhängig zu deinen Möglichkeiten.
Besonderheit bei Beamtenanwärter*innen, Beamten und Beamtinnen
Die Öffungsaktion - Deine befristete Garantie zum Wechsel in die PKV trotz Vorerkrankungen
Sollten die PKV-Versicherer bei den Risikovoranfragen zum Entschluss kommen, dass sie dich aufgrund deiner Vorerkrankungen nicht versichern können, hast du bei deiner erstmaligen Verbeamtung innerhalb von 6 Monaten nach der Ernennung das Recht die Öffnungsaktion zu nutzen. Der PKV-Verband hat dazu ein ausführliches Merkblatt unter welchen Voraussetzungen dies möglich ist. Bei der ersten Antragstellung im Rahmen der Öffnungsaktion dürfen dich die teilnehmenden Versicherer nicht ablehnen oder bestehende Krankheiten/Behinderungen vom Versicherungsschutz ausschließen. Sie dürfen jedoch dauerhaft einen Risikozuschlag von 30 % erheben und bestimmte Tarife vom Versicherungsschutz ausschließen z.B. den Beihilfeergänzungstarif, ein Krankenhaustagegeld oder ein Kurtagegeld. Aber auch hier gibt es Ausnahmen: Sollte die für dich zutreffende Beihilfeverordnung eine Erstattung eines Zweibettzimmer und Privatarzt im Krankenhaus zulassen, müssen die Versicherer diesen Baustein annehmen.
Beratung zur Beihilfe auch bei Öffnungsaktion die 1. Wahl
Wie du merkst gibt es einige Feinheiten, die zu beachten sind. Auch die teilnehmenden Versicherer unterschieden sich erheblich im Leistungsumfang, weshalb eine genaue Betrachtung sehr wichtig ist. Falls du also bereits Vorerkrankungen hast und der Meinung bist, du kommst gar nicht in die PKV, lass uns das zusammen beleuchten. Solltest du wirklich nicht auf dem „normalen“ Wege an deinen Versicherungsschutz kommen, besprechen wir gerne deine verschiedenen Optionen zur Öffnungsaktion. Achte hier aber unbedingt darauf, dich rechtzeitig bei uns zu melden bzw. dir frühzeitig Beratung zur Behilfe einzuholen.
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